SV Hohnstorf – TuS Barskamp 0:9 (0:5)

Erste nimmt Pokalpflicht, Zweite verpasst Elfmeterkür…

Das erste Pflichtspielwochenende ist vollbracht, der Kreis- bzw. Reservepokal läutete die neue Serie ein. Und das mit ganz unterschiedlichen Ansätzen: die Erste war in ihrem Spiel beim SV Hohnstorf klarer Favorit, die Zweite gegen den TuS Barendorf II eher der unterklassige Außenseiter. Am Ende hätte es jedoch fast einen Barskamper Doppelerfolg gegeben, die Betonung lag aber leider nur auf „fast“.


Der Reihe nach: die Mannen um Capitano Lau durften wie schon erwähnt reisen und ließen von Beginn an beim SV Hohnstorf nur wenig anbrennen. Frühe Tore stellten die Weichen und die weites gehend druckvolle Spielweise ebneten den Weg zu einem am Ende ungefährdeten 0:9 (0:5). Für die Gastgeber war das Spiel unterm Strich mehr eine gute Laufeinheit, denn man versuchte verständlicherweise defensiv kompakt und konterfreudig dem TuS das Leben so lange so schwer wie möglich zu machen. Dieser ließ sich aber nicht beirren, zeigte neben schönen Spielzügen jedoch auch die eine oder andere Ideenlosigkeit. Aber das war in dieser Partie am Ende auch nicht entscheidend, denn man zog trocken und verdient in die nächste Runde ein.

Tore

0:1 Lau (3.)

0:2 Primus (4.)

0:3 Wysocki (19.)

0:4 Primus (32.)

0:5 Pahnke (45.+2)

0:6 Lau (63.)

0:7 Helwig (69.)

0:8 Lau (74.)

0:9 Lau (90.+1)

TuS: Ju.Wendt, Liffers, Schmedt, Lau, Zimmermann, Primus, Pahnke, Diminoi, Henze, Koopmann, Wysocki, Helwig, Anderßon, Drasdo, Reinhold.

TuS Barskamp II – TuS Barendorf II 5:7 n.E. (3:3;0:1)

Die eiserne Reserve musste sich in ihrem Pokalspiel gegen den zwei Klassen höher agierenden TuS Barendorf II denkbar knapp im Elfmeterschießen geschlagen geben. Man war ganz nah dran an der Überraschung und kassierte nach Toren vom zweifachen Pfeiffer und Lindemann erst in der Nachspielzeit den Ausgleich. Wahnsinn, das war mal Pokal…. Im Elfmeterschießen hatten dann die Gäste die besseren Nerven und siegten so im Glücksspiel, für die Heimmannschaft waren hierbei lediglich Michaelis und Albrecht erfolgreich. Der neue Coach Paul Dräger war nach dem Spiel entsprechend angefasst, richtete den Blick jedoch gleich auf die anstehende Serie : „Eine sehr bittere Pille, die unsere Jungs trotz eines wahnsinnigen Kampfes heute schlucken mussten. Zweimal ausgeglichen und kurz vor Schluss dann geführt, den Klassenunterschied hat man hier nicht gemerkt. Nun gilt es aber, den Mund abzuwischen und die Konzentration auf die Liga zu richten.“

Fazit: ein guter Aufgalopp beider Mannschaften, der Lust auf mehr und auch den Saisonstart macht. Vor allem die Zweite hat in ihrem Spiel auf dem schicken neuen Geläuf gezeigt, was in ihr steckt. Aus dieser Leistung sollte sie zehren und jetzt dranbleiben.

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