Ochtmisser SV – TuS Barskamp 0:0 (0:0)

TuS trotzt Tabellenführer

Auswärtsfahrt war angesagt, für die Mannen um den heutigen Capitano Philipp Pahnke ging die Reise zum Tabellenführer nach Ochtmissen. Eine hohe Bürde also, welche durch den weiterhin andauernden Ausfall von mindestens einer Handvoll Stammkräfte nicht unbedingt erklimmbarer wurde. Am Ende stand jedoch ein Punktgewinn, den sich der TuS redlich verdient hatte und den man so auch gerne mit nach Hause nimmt.

Die Gäste hatten einen Trumpf: sie hatten heute Bock auf den Favoriten und warfen sich so von der ersten Minute an auch geschlossen in den Ring. Der Gastgeber ließ sich auf der Gegenseite natürlich nicht beirren, so dass sich die Zuschauer über 90 Minuten eines sehr intensiven Spieles erfreuen konnten. Beide Mannschaften hatten so auch zeitweilig immer wieder ihre spielbestimmenderen Phasen, konnten jedoch daraus kein Kapital schlagen bzw. blieben beidseitig immer wieder in den vielbeinigen und wachen gegnerischen Defensivverbänden hängen. Und wenn mal etwas durchrutschte oder jemand die richtige Idee entwickelte, wurde es mitunter zwar gefährlich und gleichermaßen erfolglos. Unterm Strich blieben diese Hochkaräter jedoch auch eher die Ausnahme, was für Barskamp absolut kein Beinbruch war. Unter diesen Voraussetzungen und vor dem Hintergrund der Tabellensituation hatte man wahrlich eher einen Punkt gewonnen als zwei verloren.

Und man war trotzdem irgendwie ganz nah dran: den Lucky Punch auf dem Fuß hatte dann tatsächlich Finn Schmedt, welcher seine starke Leistung so kurz vor Schluss fast noch elektrisierte: sein Distanzschuss wurde jedoch gerade noch vom gegnerischen Torwart über die Latte gelenkt und somit klasse pariert.

TuS: Ju.Wendt, Kaske, Anderßon, Schmedt, Jo.Steckelberg, Drasdo, Primus, Pahnke, Hoffmann, Koopmann, Wysocki, Diminoi, Jasker, Bagunk, Ju. Steckelberg.

Fazit: das erste torlose Remis nach vielen Jahren und ein verdienter Punkt der Moral, mit dem man sich nach dem Dreier der Vorwoche weiter Schritt für Schritt aus der erlittenen Ergebniskrise hangelt. Mannschaftlich geschlossen und bissig, so kann man heute und dann vielleicht auch gleich kommende Woche gegen einen Tabellenführer auftreten. Am Ende kein Gegentor und in Studiencomebacker Jonas Hoffmann eine frische wie solide Defensivbank auf dem Platz, das war schon alles gut so heute.

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